Aus Alt mach Neu: vorausschauende Planung bei der Sanierung von Altbauten
Viele gute Gründe sprechen für den Kauf einer Bestandsimmobilie. Da das Gebäude reell existiert kann es der Käufer in vollem Umfang besichtigen, die konkrete Lage prüfen und sich ein gutes Bild von der Umgebung und der Nachbarschaft verschaffen. Zudem ist eine Sanierung schneller umzusetzen als ein Neubau. Das wichtigste Argument ist jedoch der Preis, da der Kaufpreis für die Bestandsimmobilie zuzüglich Sanierungskosten in der Regel deutlich unter dem eines Neubaus liegt.
Werden jedoch die Sanierungsmaßnahmen unterschätzt kann der Preisvorteil schnell dahinschmelzen. Hierbei geht es nicht nur darum die persönlichen Vorstellungen und Wünsche der Käufer zu berücksichtigen, sondern auch um energetische Modernisierungsmaßnahmen, die noch dazu staatlich gefördert werden.
Selten entsprechen Bestandsimmobilien dem aktuellen Stand der Technik, gerade hinsichtlich Elektrotechnik sowie bei Sanitär und Heizung. Daher sollten die Modernisierungsmaßnahmen von Profis definiert, die Umsetzung geplant und die Kosten hierfür auch realistisch kalkuliert werden, um den Käufer bereits im Vorfeld vor bösen Überraschungen zu schützen.
Zu unserem Leistungsspektrum zählen z. B.
- Dachdeckerarbeiten
- Zimmermannsarbeiten
- Balkonarbeiten, Terrassenarbeiten
- Metallbau
- Schmiedearbeiten, Schlosserarbeiten
- Innen- und Außengeländer
- Geländer für freitragende Treppen
- Rohrrahmenkonstruktion
- Außenlampen
- Haus- und Gebäudetechnik
- Dachvorbauten, Fenstervergitterung
- Wintergärten, Wintergartensanierung, Holzbau
- Tischler- und Schreinerarbeiten
- Beschattungen
- Insektenschutz
- Raumausstattung
- Steinmetz, Naturstein-, Sandstein-, Granit- und Basaltarbeiten
Grundlagenermittlung: Immobilien-Check
Nach der oberflächlichen Inaugenscheinnahme Ihrer Gebrauchtimmobilie müssen Sie dem Gebäude auf den Grund gehen. Wie ist die Bausubstanz und die Haustechnik beschaffen? Zielführend ist hier die Prüfung von Bestandsplänen und Baubeschreibungen, denn Sie wollen ja nicht die Katze im Sack kaufen. Allen voran steht die Prüfung der Bausubstanz vom Keller bis zum Dach und die Beschaffenheit der Haustechnik im Vordergrund, denn diese Erkenntnisse sind ausschlaggebend für die Höhe der Sanierungskosten. Gerne unterstützt Sie Das Handwerkerhaus hierbei mit Fachwissen!
Bestandsermittlung
Bei einer gemeinsam mit uns durchgeführten Besichtigung können wir bereits Schwachstellen erkennen, die der Laie nicht unbedingt auf den ersten Blick sieht, wie z.B. feuchte Wände im Keller, nicht mehr intakte Dachstühle, undichte Dächer, Risse in den Wänden oder im Boden, etwaiger Pilzbefall. Auch wenn Ihnen das Gebäude sehr zusagt sollten Sie dennoch sehr kritisch bleiben!
Auch gibt der Energieausweis, sofern er bereits zu diesem Zeitpunkt vorliegt, erste konkrete Anhaltspunkte zum energetischen Zustand des Gebäudes. Darüber hinaus sind Unterlagen zu in der Vergangenheit durchgeführten Modernisierungen und Reparaturen des Vorbesitzers zielführend, um die notwendigen Sanierungsmaßnahmen beziffern zu können.
Bedarfsermittlung der bautechnischen Modernisierung
Altbauten sind oft verwinkelt, besitzen enge dunkle Flure mit kleinen Bädern und Küchen. Sicherlich möchten Sie den Altbau in ihre persönliche Traumimmobilie verwandeln und hierzu ergibt sich oftmals eine gewünschte komplett neue Raumaufteilung, die bautechnisch auf Umsetzbarkeit geprüft werden muss. Die Raumnutzung ist heutzutage geräumiger, oft mit offener Küche und größeren Bädern. Auch Wohnraumreserven im Gebäude, die bisher nicht genutzt wurden, wie z.B. nicht ausgebaute Dachböden, können in Ihre Überlegungen einfließen. Aufgrund der Grundstücksgrößen bei Bestandsimmobilien sind oftmals Flächenreserven vorhanden, die nach bauordnungsrechtlicher Prüfung auch für einen Anbau geeignet sind. Auch hierbei kann Sie „Das Handwerkerhaus“ mit erfahrenen Architekten im Portfolio tatkräftig unterstützen.
Wir leisten u. a.:
- Malerarbeiten, Verputz-, Tapezier-, Lackier- und Trockenbauarbeiten
- Bodenbelagsarbeiten, Parkettböden, Laminatböden, Teppichböden
- Fliesenleger, Fliesenarbeiten
- Maurerarbeiten, Beton, Fugen, Estrich
- Glaser, Rollläden, Fenster, Türen
- Jalousien, Markisen, Rollos, Fassadentechnik
- Elektroarbeiten, EDV-Verkabelung
- Blitzschutz, Sicherheitstechnik
- Sat-Antennenanlagen, Telefonanlagen
- Beleuchtungstechnik, Gebäudetechnik
- Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzarbeiten
- Wege- und Pflasterarbeiten
- Industrieverfugung
- Silikontechnik, Silikonverfugungen
- Hochbau, Tiefbau, Bauarbeiten, Erdarbeiten
Modernisierung der technischen Gewerke Elektrik/Sanitär/Heizung
Elektrotechnik
Die in Altbauten und Bestandsgebäuden vorhandenen Elektroinstallationen entsprechen in der Regel nicht den heutzutage geltenden DIN-Normen hinsichtlich Sicherheit und persönlichem Komfort. Durch die Vielzahl der heute in einem Haushalt üblichen Elektrogeräte sind alte Elektroanlagen schnell überlastet. Ein hohes Sicherheitsrisiko besteht durch schadhafte Isolierungen, auch mangelt es in den Unterverteilungen (UV) oft an FI-Schutzschaltern, die vor Stromunfällen schützen. Planen Sie Decken- und Wandauslässe, Schalter und Steckdosen nach Ihrem individuellen Bedarf. Jeder einzelne Wohnbereich als auch verschiedene Elektrogräte werden nach den Regeln der Technik einzeln abgesichert. Elektrische Rollläden sind z.B. im Zuge einer energetischen Sanierung durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) förderfähig!
Sanitäranlagen
Grundsätzlich werden bei Altbaumodernisierungen Bäder, Gäste-WC und Küchen neu geplant und eingebaut. Allen voran steht hier die Ausstattung mit zeitgemäßen Armaturen und Sanitärobjekten nach persönlichen Vorlieben im Vordergrund. Bei entsprechender Bodenaufbauhöhe sind auch bodenebene „Walk-In“ Duschen ohne Stolperfalle realisierbar. Je nach Gebäudealter ist zu entscheiden, ob die gesamten Trink- und Abwasserleitungen inkl. den Steigleitungen erneuert werden müssen, um Wasserrohrbrüche und damit verbunden Wasserschäden zu vermeiden. Bei Leitungserneuerung sinkt Ihr Beitrag zur Gebäudeversicherung erheblich!
Energieeffiziente Heizungsanlage
Ein besonderes Augenmerk muss auch auf die Heizungsanlage gerichtet werden. Alte Heizungsanlagen sind unwirtschaftlich und nicht energieeffizient. Die Technik hat sich immens weiterentwickelt, kurz um kann man sagen „Öl ist out“. Die Richtung zu erneuerbaren Energien ist auch politisch vorgegeben, um sich mittelfristig von fossilen Brennstoffen loszulösen und wird auch entsprechend durch die KfW gefördert. Ob Erdwärme- oder Luftwärmepumpe in (nicht zwingender) Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage, Solarthermie oder gar eine Pelletheizung in Frage kommen ist oft von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Darüber hinaus sollte die Gebäudehülle nicht vernachlässigt werden. Eine gedämmte Fassade unterstützt die Effizienz einer neuen Heizungsanlage.
Energetische Modernisierung
Hauptaugenmerk bei der Modernisierung liegt auf der Reduzierung des Energieverbrauchs. Die energetische Modernisierung spart langfristig Kosten und erhöht die Wohnqualität. Durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG, früher: Energieeinsparverordnung) sind viele Modernisierungsmaßnahmen gesetzlich geregelt. Ein unabhängiger Energieberater unterstützt Sie bei der Planung der energetischen Modernisierung.
Zu unseren Leistungen zählen z. B.:
- Wärmedämmung
- Teppichreinigung
- Graffitientfernung
- technische Gebäudetrocknung
- Badsanierung
- Klempner- sowie Sanitärarbeiten
- Heizungsbau, Gas- und Ölheizungen
- Klima, Wärmepumpen
- Schadensmanagement
- Wasserschadensanierung
- Kanal- und Rohrreinigung
- TV-Kanaluntersuchungen
- Rückstauabsicherung
- Kanalsanierung
Unser Vorgehen
Schritt für Schritt
1. Schritt
Sie schreiben oder rufen uns an und wir vereinbaren gemeinsam einen Termin.
2. Schritt
Mit unseren Experten begehen wir die Immobilie und beraten Sie ausführlich vor Ort.
3. Schritt
Nach einer detaillierten Einschätzung unserer Experten senden wir Ihnen ein Angebot.
4. Schritt
Nach der Annahme werden alle Einzelheiten geklärt und Sie können sich entspannt zurücklegen.
5. Schritt
Zum Schluss erfolgt die Durchführung und Abnahme der besprochenen Maßnahmen.
Finanzierungskosten und Förderhöhe
Der Erwerb von Bestandsimmobilien sowie Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen sind mit erheblichen Kosten verbunden. Der Kaufpreis einer Bestandsimmobilie ist bekannt, hinzu kommen noch die Sanierungskosten, von denen wiederum die Förderhöhe durch die KfW für die Einzelmaßnahmen abgezogen werden kann. Erst wenn beides ermittelt wurde steht das Fundament der Modernisierung.
Sanierungskosten: Kostenschätzung / Kostenberechnung nach DIN 276
Die Kostenschätzung für die Sanierungsmaßnahmen gründet auf den Ortsbesichtigungen des Hauses, der Bestandsaufnahme und der Inaugenscheinnahme der technischen Gewerke. Ferner werden die Wünsche des Bauherrn und die sich nach der Bestandsaufnahme als notwendig herausgestellten Maßnahmen berücksichtigt. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung kann Das Handwerkerhaus einen groben Kostenrahmen für die geplante Modernisierung abschätzen.
Altbaugerechte Baudurchführung
Der Altbau wird nun zur Baustelle. Wenn Sie Zeit ohne Ende und Nerven wie Stahlseile haben, können Sie sich selbst um alles kümmern. Falls nicht, steht Ihnen Das Handwerkerhaus mit seinen über 70 Kooperationspartnern aller Gewerke, also vom Tiefbau über Maler/Trockenbau bis hin zum Zimmerer/Dachdecker mit Rat und Tat zur Seite. Das Handwerkerhaus findet für Sie die richtigen Partner für eine fachgerechte Umsetzung Ihres Bauvorhabens. Darüber hinaus übernimmt Das Handwerkerhaus zum einen die Koordination der Gewerke und zum anderen auch die Bauleitung. Als Bauherr erhalten Sie also ein „Rundum-sorglos-Paket“. Am Ende der Baumaßnahme findet die sogenannte Abnahme statt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt unsere Gewährleistungsfrist, die über den gesetzlich vorgegebenen Rahmen hinausgeht und 5 Jahre beträgt.